SC Ernsthofen

Freundschaft mit dem SC ERNSTHOFEN / Niederösterreich

1963 Zur Kontaktaufnahme mit den niederösterreichischen Freunden kam es durch den zweiten Vorsitzenden Josef Englschall, dessen Schwester, die jetzige Frau Hinterramskogler in Ernsthofen verheiratet ist.

Die kleine Gemeinde liegt recht idyllisch an der Enns und ist über die Autobahn Wien, Ausfahrt Linz zu erreichen. An den Pfingstfeiertagen starteten die Fußballer zu einem „Kultur Ausflug“ nach Ernsthofen. Lieblingsbeschäftigung an den 2 Tagen war in dieser Zeit Kegeln (Tag und Nacht) außerdem wurde nebenbei viel Wein getrunken und auch ein wenig Fußball gespielt. Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, sowie Besichtigungen machten den Besuch zu einem schönen Erlebnis. Besonders gastfreundlich verhielten wir uns gegenüber unseren Gastgebern nicht, denn im sportlichen Wettkampf mußten diese eine 1:5 Schlappe hinnehmen.

1964 Zu einem Gegenbesuch weilten die Ernsthofener auch an den Pfingsttagen in Geltendorf und als Attraktion hatten sie ihre Blaskapelle mitgebracht. So wurden die aufgenommenen Beziehungen vertieft und dabei langjährige Freundschaften geknüpft. Bei einem Pokalturnier standen sich die Einheimischen und ihre Gäste gegenüber wobei die Ernsthofener das „bayerische Bier“ zu sehr genossen denn sie mußten sich mit 7:2 geschlagen geben.

1967 Der Einladung unserer Freunde kamen wir gerne nach und machten uns an Pfingsten wieder auf den Weg nach Ernsthofen. Schon die Anfahrt war ein Erlebnis: Salzburg wurde besichtigt und am Mondsee machten wir noch kurze Rast. Unbestrittener Favorit in Ernsthofen war das Lokal „der Wikinger“, wo die meisten Stunden verbracht wurden. Bei einem Pokalturnier erreichte der TSV den ersten Platz und als Belohnung erhielt er einen mächtigen Pokal. Dabei brachten die Gäste das Kunststück fertig, nach einem 1:3 Pausenstand gegen die Gastgeber noch mit 12:3 zu gewinnen. 9-facher Torschütze war dabei Hermann Keil.

1969 Im Rahmen der 1000-Jahr-Feier waren die niederösterreichischen Gäste in Geltendorf und hatten diesmal sogar ihren Bürgermeister Franz Eglseer mitgebracht, der an Geltendorfs Gemeindechef Karl Tochtermann die Grüße und Glückwünsche seines Ortes übermittelte und ein Präsent überreichte. Nachdem beim Pokalturnier Wimpel und Erinnerungsgeschenke ausgeteilt waren, hatten die Ernsthofener wieder mit 1:5 das Nachsehen. Nach dem Turnier folgte ein gesellschaftliches Treffen bei Musik und guter Laune.

1971 Anläßlich der goldenen Hochzeit des Ernsthofener Vereinsmitglieds Stefan Brandhofer bestritten die Vereinsfunktionäre aus Geltendorf ein Gaudi-Spiel in Ernsthofen. Bürgermeister Eglseer begrüßte die Delegation und Vorstand Richard Hörmann übermittelte die Glückwünsche aus Geltendorf und überreichte ein Erinnerungsgeschenk. Das Fußballspiel endete zu aller Zufriedenheit mit einem 1:1 Unentschieden.

Ebenfalls in diesem Jahr, an Ostern, weilten die Jugendlichen aus Ernsthofen zum erstenmal in Geltendorf. Bei Schülern und Jugendlichen waren die Gäste hoch überlegen und gewannen souverän die beiden ersten Pokale.

1977 Nach sechsjähriger Abstinenz kam zu ihrem 20jährigen Vereinsjubiläum wieder eine Einladung, der wir gerne nachkamen. Aus Anlaß des Festes wurde den Sportlern ein überdimensionaler Tonkrug überreicht, in dem 50 Liter Bier Platz hatten. So war es beim sportlichen Vergleich nicht verwunderlich, daß man zum ersten Mal gegen die Gastgeber aus Ernsthofen recht unglücklich mit 3:4 verloren (Alkoholverdunstungsstunde).

1982 Zum 25jährigen Vereinsjubiläum waren wir wieder Gäste in Ernsthofen.

1983 Als langjährige Freunde und Sportskameraden lud der TSV Geltendorf die Gäste aus Ernsthofen zum 60jährigen Vereinsjubiläum ein.

1987 Die Ernsthofener feierten ihr 30jähriges Vereinsjubiläum. Richard Hörmann, der sich sehr für die Beziehungen und die Freundschaft mit Ernsthofen eingesetzt hatte, wurde bei diesem Anlaß mit einer Vereinsmedaille geehrt.

1988 Anlaß zur Einladung war die Feier der 25jährigen Freundschaft zwischen beiden Vereinen. Die Ernsthofener überreichten dabei ein schönes Erinnerungsgeschenk aus Kupfer. Nach einem sportlichen Vergleich war die Rückreise für Sonntag nachmittag um 15 Uhr geplant, doch die Stimmung war so gut und schlug hohe Wellen. Zum Schluß gingen der Sportlerheim Wirtin die Getränke aus, was ihr noch nie passiert war. Gegen 19 Uhr mußte dann der letzte Gast in den Bus geschoben werden, daß endlich die Abfahrt erfolgen konnte. Im seelig angetrunkenen Zustand reisten unsere Freunde wieder zurück

1993 Nach vielen Jahren der Planung konnten die Ernsthofener endlich ihr neues Sportzentrum einweihen, wozu wir natürlich wieder eingeladen wurden. Sportlich war der Ausflug für uns zwar nicht gerade ein Erfolg (bei dem durchgeführten Pokalturnier konnten wir leider kein Spiel gewinnen), doch bleiben für viele von uns die Tage und das tolle Sportgelände mit dem neuen Vereinsheim in guter Erinnerung. Höhepunkt der gelungenen Einweihungsfeierlichkeiten war sicherlich der Fallschirmsprung des 1. Vorsitzenden des SC Ernsthofen, Fredi Eglseer, zusammen mit dem langjährigen Torjäger der Ernsthofener, Wolfgang Peier.

Nach oben scrollen